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Die hohe mechanische Festigkeit der keramischen Werkstoffen prädestiniert sie für den Einsatz im Geräte- und Maschinenbau.

 

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Die Härte der keramischen Werkstoffe ist nur der Härte des Diamanten unterlegen und ist wesentlich höher als die Härte von Stahl. Aus diesem Grund sind keramische Werkstoffe ausgezeichnet für die Produktion abriebfester Bauteile, z. B. für die Papier-, Textil- und Drahtindustrie, geeignet.

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Die niedrige Dichte der keramischen Werkstoffe ist vorteilhaft bei der Konstruktion beweglicher rotierender Bauteile wie Lager, Ventile und Rotoren.

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Keramische Werkstoffe sind extrem wärmebeständig. Die Eigenschaften von Metallen lassen oberhalb von 500 °C deutlich nach. Konstruktionskeramiken können dagegen auch oberhalb von 1000°C eingesetzt werden. Keramische Bauteile werden z. B. in der Metallindustrie in direktem Kontakt mit geschmolzenen Metallen (z. B. Abziehringe) verwendet.

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Im Gegensatz zu Metallen reagieren keramische Werkstoffe mit Laugen und Säuren nur geringfügig. Sie sind deshalb ideal für den Einsatz in der chemischen Industrie. Die keramischen Werkstoffe sind bioinert und werden als Implantate (z. B. Hüftgelenke, Zahnstifte, Ohrhämmerchen) im menschlichen Körper eingesetzt. Alle keramischen Werkstoffe (auch die Nichtoxide) weisen bei hohen Temperaturen exzellente Oxidationsbeständigkeit auf.